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STEYREGG (14.08.2017). Montagnachmittag kurz vor 15.00 Uhr bekam ein 62-jähriger Pilot aus Schwierigkeiten mit seinem Segelflugzeug und stürzte in den Wald am Pfenningberg. Nach eigenen Angaben wurde das Flugzeug von einer Böe erfasst und stürzte in den Wald. Der Pilot, der im Cockpit eingeklemmt war, konnte noch selbst mit dem Handy um Hilfe rufen.
Ein 62-jähriger Pensionist aus Linz startete um 14:24 Uhr am Flugplatz Linz–Ost mit seinem Segelflugzeug mittels Windenstart. Anschließend flog er in den Bereich Pfenningberg, um nach einer Thermik für den weiteren Aufstieg zu suchen. In geringer Höhe erfasste das Segelflugzeug eine Böe und trudelte 1 ½ Umdrehungen, bevor es Kontakt mit den Baumwipfeln hatte und senkrecht zwischen den Bäumen zu Boden stürzte. Der Aufprall wurde durch die große Spannweite des Fluggerätes (18 Meter) durch die Bäume und Äste abgebremst. Das Cockpit wurde geknickt und der Pilot mit den Beinen eingeklemmt und er erlitt Verletzungen im Gesicht. Der Pilot aus Linz konnte noch selbst mit dem Handy seinen Flugverein alarmieren, dass er am Pfenningberg abgestürzt ist. Zeitgleich ging bei der Polizei ein Notruf ein, dass beobachtet wurde, dass ein Segelflugzeug abgestürzt war.
Da die genaue Absturzstelle nicht bekannt war, wurden die Freiwilligen Feuerwehren Lachstatt und Steyregg zur Personenrettung alarmiert. Abschnitts-Feuerwehrkommandant Christian Breuer hatte mit seiner Mannschaft den richtigen Riecher. Sie suchten von der Pleschinger Seite Richtung Gipfelkreuz Pfenningberg und konnten nach einer halben Stunde das Flugzeug lokalisieren. Der Pilot hatte eine Kopfverletzung und war im Cockpit eingeklemmt. „Mit Manneskraft haben wir die Armaturen zur Seite gedreht und so den Piloten befreit“, schilderte Abschnittskommandant Christan Breuer die Rettung.
„Wer das Wrack des Segelflugzeuges Montagnachmittag am Pfenningberg gesehen hat, glaubte nicht daran, dass der Pilot noch selbst um Hilfe rufen konnte. Dieser Einsatz zeigte wieder die Stärke der Freiwilligen Feuerwehren und das wir jederzeit auf alles vorbereitet sein müssen“, sagte Bezirks-Feuerwehrkommandant Johannes Enzenhofer, der ebenfalls zur Unglückstelle alarmiert wurde.
Der Pilot wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades in ein Linzer Krankenhaus eingeliefert. Die Unglückstelle wurde von der Polizei und der Flugaufsichtsbehörde untersucht, um die Absturzursache zu klären. Alle Fotos online ► https://goo.gl/GLTzrD Bericht und Fotos von OAW Christoph Meisinger
Pressestelle BFK UU