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Einsätze

Stundenlanger Einsatz für die Feuerwehr Steyregg

Bezirk Urfahr-Umgebung zur Übersicht

STEYREGG / PLESCHING. Mittwochnachmittag, den 8. Oktober 2014, wurde die Feuerwehr Steyregg zu einem Einfamilienhaus nach Plesching alarmiert. Im Keller des Hauses hat sich Kohlenmonoxid so stark konzentriert, dass ein Aufenthalt dort bereits lebensbedrohlich war.

Die Hausbesitzer haben sich in ihrem Haus eine neue Heizung installieren lassen und sich für eine Holzpelletsheizung entschieden. Am Mittwochnachmittag sollte diese vom Bezirksrauchfangkehrermeister Jürgen Schonka abgenommen werden. Im Gespräch berichtete die Eigentümerin dem Rauchfangkehrer über Übelkeit und Kopfschmerzen nach jedem Aufenthalt im Keller. Ein Anzeichen für zu wenig Sauerstoff.

Jürgen Schonka maß umgehend den CO-Gehalt im Vorraum. Das Messgerät zeigte einen gefährlichen Wert (54ppm) an. „Mir wurde bereits im Vorraum ein bedrohlicher Wert an Kohlenmonoxidgehalt angezeigt. Bei 54 ppm gibt es die Vorschrift den Bereich umgehend zu räumen“ erklärte Jürgen Schonka im Gespräch. Der Rauchfangkehrer meldete den Wert der Landeswarnzentrale. Da die CO-Konzentration bereits lebensbedrohlich war, wurde von der Warnzentrale umgehend Feuerwehr, Polizei und Rettung alarmiert.

Von der Feuerwehr wurde erneut der Anteil von Kohlenmonoxid gemessen und ein extrem hoher Wert (450 ppm) festgestellt. Das Haus wurde unverzüglich geräumt und alle Personen in Sicherheit gebraucht und von einem Rettungsteam versorgt. „Die Familie hatte großes Glück“ kommentierte der Einsatzleiter der Feuerwehr Manfred Rachinger und ergänzte die Wichtigkeit der Abnahme von Heizungen durch den Rauchfangkehrer.

Der Einsatz der Feuerwehr dauerte bis Mitternacht, da die Pellets aus dem Lager gepumpt werden mussten, bevor das Haus wieder freigeben wurde. Bericht von Christoph Meisinger MSc.