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BAD MĂHLLACKEN (3.6.2018) Immer hĂ€ufiger wird die FF Bad MĂŒhllacken zu Personenrettungen im beliebten Wander- und Auflugsgebiet Pesenbachtal gerufen. So auch am 3. Juni 2018: Eine Frau war gestĂŒrzt und abseits des Wanderweges im steilen und unwegsamen GelĂ€nde zum Liegen gekommen. Da die SanitĂ€ter des Samariterbundes Feldkirchen die Rettung nicht selbststĂ€ndig durchfĂŒhren konnte wurde die Feuerwehr zur UnterstĂŒtzung gerufen.
An eine Verwendung von Motorfahrzeugen war nicht zu denken. Die Unfallstelle lag weit abseits von befahrbaren Wegen und musste so zu fuĂlĂ€ufig erreicht werden. Und der Anmarsch hatte es in sich. Vom Schlagerwirt ging es zunĂ€chst einige Minuten ins Tal und den Wanderweg entlang. Das letzte StĂŒck war besonders herausfordernd, da es sich um steiles und felsdurchsetztes GelĂ€nde handelte. Nach dem anstrengenden Anmarsch wurde die am Bein Verletzte Dame bereits von SanitĂ€tern des Samariterbundes versorgt. Auch einige als SanitĂ€ter ausgebildete Feuerwehrmitglieder konnten hier unterstĂŒtzend eingreifen. Nach der Schienung der Verletzung in einer Vakuumbeinschiene wurde die Patientin in der Korbschleiftrage fĂŒr den Abtransport fixiert.
Der Rettungsweg durch das steile GelÀnde wurde in der zwischenzeit schon von weiteren KrÀften vorbereitet. Dazu wurde ein Stand mit 60m Seilvorrat vorbereitet. So gesichert konnte die Verletzte zunÀchst auf den nÀchsten Weg und dann von dort weiter Transportiert werden. Dort wartete ein schon vorsorglich alarmierter Landwirt mit einem Traktor. So konnten die letzten 60 Höhenmeter krÀfteschonend und rasch bewÀltigt werden.
In ausgezeichneter Zusammenarbeit zwischen den rund 30 KrĂ€ften der Feuerwenr und dem Team des ASB Feldkirchen konnte die Verletzte im Zuge einer schweiĂtreibenden Aktion rasch gerettet werden. BewĂ€hrt hat sich auch die frĂŒhzeitige Zusatzalarmierung eines Landwirts durch die Einsatzleitung, da so wertvolle Zeit gespart werden konnte. Anmerkung: Aufgrund der Temparaturen von ĂŒber 30 Grad wurde vom Einsatzleiter das Ablegen von Schutzjacke und Helm angeordnet. Eine durchgefĂŒhrte Gefahrenanalyse ergab keine GefĂ€hrdungen, die das Tragen dieser Uniformteile notwendig gemacht hĂ€tte. Vielmehr wĂ€re bei voller Schutzbekleidung eine hitzebedingte ErmĂŒdung der eingesetzten KrĂ€fte bedeutend schneller eingetreten. Bericht von OAW Max Kastner
Fotos: Freiwillige Feuerwehr Bad MĂŒhllacken