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Übung und Ausbildung

Landeskatastrophenübung "Donauhochwasser"

Bezirk Urfahr-Umgebung zur Übersicht

BEZIRK (30.11. 2018) Ein Hochwasser entlang der Donau“ – so lautet die Übungsannahme bei der bundesweiten Katastrophenschutzübung 2018. Auch der Bezirk Urfahr-Umgebung war stark betroffen. Zur Bewältigung der Übung wurden in der Bezirkshauptmannschaft und in den Gemeinden Ottensheim, Walding und Steyregg Einsatzstäbe eingerichtet. Die behördliche Einsatzleitung in der Bezirkshauptmannschaft Urfahr Umgebung wird von der technischen Einsatzleitung unterstützt, die setzt sich aus Feuerwehrkräften aus dem ganzen Bezirk zusammen. Um bestmöglich auf zukünftige Katastrophen vorbereitet zu sein ist eine einwandfreie Kommunikation zwischen den einzelnen Führungsstellen notwendig. Bei der diesjährigen Katastrophenübung wurde diese Kommunikation von den Gemeinden über die Bezirkshauptmannschaften und das Land OÖ bis ins Innenministerium durchgespielt. Als technischer Einsatzleiter im Bezirk Urfahr Umgebung fungierte Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Ing. Johannes Enzenhofer und als behördlicher Einsatzleiter Dr. Paul Gruber.

Die Übung wurde im Vorfeld von der Leiterin der Sicherheitsabteilung BH Urfahr Umgebung Mag. Dr. Martina Rauch sowie von Bezirks-Rettungskommandant Gerald Roth, Bezirks-Polizeikommandant Oberst Bernhard Wöss und Bezirks-Feuerwehrkommandant OBR Ing. Johannes Enzenhofer ausgearbeitet.

Insgesamt waren in unserem Bezirk  von jeder Stabsfunktion sowohl Mitarbeiter der BH  und der Feuerwehr vertreten. Weiteres entsandten das Rote Kreuz, der Samariterbund, das Bundesheer und die Polizei Verbindungsoffiziere. Bedingt durch den reibungslosen Kommunikationsfluss konnte das fordernde Übungsszenario zielgerichtet abgearbeitet und so die Auswirkungen eines möglichen Hochwassers so gering wie möglich gehalten werden. Einige Ereignisse wo die Einsatzkräfte gefordert waren:  Dieses Hochwasser hatte massivere Überflutungen als das Hochwasser von 2013. Es mussten Evakuierungen im Gemeindegebiet von Goldwörth und Ottensheim vorgenommen werden.

Zivilschutzalarm wurde für die Gemeinde Ottensheim ausgelöst, da ein Hochwasserschutzdamm  zu brechen drohte.

Die Einsatzkräfte forderte auch die Suche von mehreren vermissten Personen und ein schwerer Verkehrsunfall auf der B 126 mit einem Reisebus und LKW.

Alle Stabsfunktionen von der behördlichen und technischen Einsatzleitung arbeiteten sehr Gut zusammen.

Von der Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit in der BH Urfahr Umgebung wurden laufend Presseaussendungen und Radiodurchsagen durchgeführt.

Insgesamt waren 89 Feuerwehren mit 117 Fahrzeugen und 910 Mann im Einsatz, darunter sechs Feuerwehreinheiten (F-KAT Züge) aus anderen Bezirken.

Bei der abschließenden Übungsnachbesprechung bedankte sich Bezirks-Feuerwehrkommandant OBR Ing. Johannes Enzenhofer für die gute Zusammenarbeit wobei in den verschiedenen Stabsstellen viel positives aber auch Verbesserungen aufgezeigt wurden.

Alles im allen ist der Bezirk Urfahr Umgebung für derartige zukünftige Katastrophen gerüstet.

Fotos: HAW Herbert Denkmayr

Alle Fotos: https://www.flickr.com/photos/bfkuu/albums/72157698289955520