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Bei einer Großeinsatzübung, wurde ein Chlorgasaustritt im Freibad Oberneukirchen simuliert. 70 Feuerwehrleute von den Freiwilligen Feuerwehren Oberneukirchen, Traberg, Waldschlag und Amesschlag verhinderten eine weitere Ausbreitung des hochgiftigen Gases und nahmen gleichzeitig eine groß angelegte Evakuierung vor. Ein großer Dank gilt der umliegenden Bevölkerung, welche über die Übung informiert und in sie eingebunden wurde.
Mit schwerem Atemschutz wurden im Erstangriff Wasserschilde errichtet, um das hoch giftige Gas zu binden und dessen Ausbreitung zu verhindern. Weiters wurde nach Abklärung mit dem Bademeister, der Gefahrenbereich erweitert und daraufhin die Gaszufuhr unterbrochen.
Die Bevölkerung erhielt im Vorhinein Informationen über das Verhalten bei einem Schadstoffaustritt und reagierte vorbildlich auf die Einsatzkräfte in schwerer Schutzausrüstung. Da die Übung von einer relativ geringen Menge Chlorgas ausging, konnten sie in ihren Häusern verbleiben. Über Lautsprecher wurden sie aufgefordert Fenster und Türen geschlossen zu halten – vielen Dank für die Kooperation.
Bei einer umfangreichen Übungsnachbesprechung wurde das Vorgehen im Ernstfall genau durchbesprochen und die Gefahren von Chlorgas durch den Bademeister von Oberneukirchen genau aufgezeigt. Die abschließende Diskussion, konnte noch die letzten, offenen Fragen klären.
Foto und Text: BM Lukas Birklbauer FF Oberneukirchen