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ENGERWITZDORF (30.07.2016). Ein Reifenplatzer bei einem Lkw hat Samstagvormittag einen schweren Verkehrsunfall auf der Mühlkreisautobahn (A7) im Gemeindegebiet von Engerwitzdorf ausgelöst. Der Lkw-Lenker krachte mit einem Pkw zusammen und anschließend in die Leitschienen. Daraufhin kippte der Anhänger um und verteilte 26 Tonnen Schotter auf allen Fahrstreifen der A7.
Im verunfallten Pkw war ein Vater mit seinem Sohn gerade vom Urlaub nach Hause unterwegs, als sie um 8.40 Uhr von einem Lkw mit Reifenplatzer gestreift wurden. Die Familie hatte großes Glück. Der Pkw wurde zwar schwer beschädigt, aber die Insassen kamen mit leichten Verletzungen davon und wurden in das Linzer Unfallkrankenhaus eingeliefert. Der Anhänger des Lkw kippte um. Die Freiwilligen Feuerwehren Treffling und Schweinbach wurden alarmiert. Einsatzleiter Christoph Schwarz veranlasste umgehend die Absicherung der Unfallstelle. In beiden Fahrtrichtungen mussten Fahrstreifen gesperrt werden. In Fahrtrichtung Freistadt waren 26 Tonnen Schotter auf den Fahrstreifen. Diese Richtung musste mehrmals kurzfristig komplett gesperrt werden. "Der Schotter war über 60 Meter auf der Autobahn verteilt und der Lkw selbst war in den Leitschienen völlig verkeilt. Wir forderten ein Lkw-Bergeunternehmen an", schilderte Einsatzleiter Christoph Schwarz die Lage. Der Schotter wurde von der FF Treffling in Zusammenarbeit mit einem Landwirt und einem Radlader aufgeschaufelt. Nachdem das Bergeunternehmen den Anhänger aufgestellt und die Zugmaschine geborgen hatte musste die Feuerwehr Treffling beide Fahrstreifen reinigen. In Zusammenarbeit mit der ASFINAG wurde die Leitschiene an der Stelle entfernt und abgesichert. Die Autobahn war am verkehrsreichen Feriensamstag mehrere Stunden behindert. Erst am Nachmittag konnten wieder alle Fahrstreifen freigegeben werden. Bericht und Fotos OAW Christoph Meisinger MSc.
Pressestelle BFK UU