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ROTTENEGG (05.08. 2019) Tiefschwarzer Rauch, von starker Hitze beeinträchtigte Bauten und die Gerippe ausgebrannter Fahrzeuge sind Bilder, die man von Tiefgaragenbränden aus den Medien kennt. - Nicht ohne Grund zählen Brände in Kellern oder Tiefgaragen zu den schwierigsten Einsatzsituationen für Feuerwehrleute. Sehr hohe Temperaturen und die stark eingeschränkte Sicht durch den Brandrauch verursachen Gefahren für die Einsatzkräfte. Die Übung begann für die Übungsteilnehmer der FF Rottenegg mit einer kurzen Einführung durch die Ausbildungsverantwortlichen im Feuerwehrhaus, welche die Gefahren bei solchen Einsatzlagen aufzeigen sollte.
Nach dem Eintreffen beim Übungsobjekt und der Lageerkundung durch den Einsatzleiter ging der Angriffstrupp des Tanklöschfahrzeugs unter schwerem Atemschutz in die Tiefgarage vor. Der Einsatzauftrag lautete: „Auffinden einer vermissten Person sowie die Lokalisierung des Brandherdes“.
Die Besatzung des Kleinlöschfahrzeuges begann umgehend mit dem Aufbau der Wasserversorgung und konnte dazu die Tragkraftspritze und die Druckschläuche im Garten der Familie Öllinger platzieren.
Kurz darauf konnte eine vermisste Person aufgefunden und ins Freie gebracht werden. Nur wenige Augenblicke später wurde auch noch eine verletzte Person (in Gestalt unserer Übungspuppe) aufgefunden und sachgerecht vom FMD Trupp versorgt. Der Brandherd wurde durch den Einsatz unserer Wärmebildkamera aufgefunden und mittels Hochdruck-Rohr abgelöscht.
Abschließend erfolgte die gemeinsame Begehung des Objektes mit Nachbesprechung. An dieser Stelle möchte sich die FF Rottenegg nochmals recht herzlich beim Bauträger bedanken, der die Nutzung der Tiefgarage als Übungsobjekt ermöglichte.
Bericht: OBI Josef Hofstätter
Fotos: Josef Hofstätter, Alexandra Reichl