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Bezirk Urfahr-Umgebung zur Übersicht
ENGERWITZDORF (04.07.2016). Nach dem tödlichen Motorradunfall in Mittertreffling am Freitag den 1. Juli 2016 wurden die Feuerwehreinsatzkräfte von einem SvE-Team zur Verarbeitung des belastenden Einsatzes betreut. Die Freiwillige Feuerwehr Treffling unterstützte die Rettungskräfte und aktivierte die professionelle Hilfe.
Mit Anfang des Jahres wurde in Oberösterreich und im Bezirk Urfahr-Umgebung die psychologische Betreuung von Feuerwehreinsatzkräften neu organisiert. In den Bezirken wurden sogenannte SvE-Teams gebildet. Diese betreuen Einsatzkräfte zur Stressverarbeitung nach belastenden Einsätzen (SvE). Wie wichtig diese Teams sind, hat die Freiwillige Feuerwehr Treffling am Wochenende gesehen. Erstmals wurde das SvE-Team vom Bezirk Urfahr-Umgebung nach dem tödlichen Motorradunfall in Mittertreffling (Gemeinde Engerwitzdorf) aktiviert. „Noch während der Einsatz gelaufen ist und unsere Einsatzkräfte die Rettungskräfte unterstützten, wurde das SvE-Team aktiviert“, erklärt Kommandant-Stellvertreter Johann Schwarz von der FF Treffling. Zu einem Einsatz alarmiert werden, bei dem ein Mensch verstirbt ist für jeden Feuerwehrmann und –frau eine psychische Belastung und verarbeitet jeder anders. War es bisher so, dass kaum professionelle Hilfe in Anspruch genommen wurde, ist in Urfahr bei diesem Einsatz zum ersten Mal das SvE-Team aktiviert worden. Dieses wird in unserem Bezirk von Bezirks-Feuerwehrkurator Klaus Dopler und Amtswalterin Rosmarie Kaiser, die in diesem Fall die Betreuung übernommen hat, geleitet. Die Einsatzkräfte wurden im Feuerwehrhaus Treffling in einer offenen ungezwungenen Atmosphäre betreut. In Gesprächen wurde das Erlebte aufgearbeitet, um es letztendlich auch verarbeiten zu können. Die Angehörigen des Verstorbenen wurden von einem Kriseninterventionsteam betreut. Bericht von OAW Christoph Meisinger, MSc.
Pressestelle BFK UU