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Übung und Ausbildung

Bezirksübergreifende Sprengübung abgehalten

Bezirk Urfahr-Umgebung zur Übersicht

BEZIRK ROHRBACH ( 29.08. 2020 ) Der Leiter des Sprengstützpunktes Rohrbach, Hauptamtswalter Christian Pilsl, hat eine bezirksübergreifende Sprengübung organisiert. Die ortsansäßige Baufirma Weber Bau GmbH ist unter anderem für den Abbruch des alten Schlotes bei dem Molkereigebäude in Rohrbach-Berg beauftragt worden. Durch HAW Pilsl konnte die Möglichkeit einer nicht alltäglichen Sprengübung bei diesem Objekt geschaffen werden. Zusammenarbeit bei der Feuerwehr kennt keine Grenzen Gemeinsam mit den Sprengstützpunkten aus den Bezirken Urfahr-Umgebung, Freistadt, Eferding sowie den verantwortlichen des Landes-Feuerwehrkommandos, Abteilung Katastrophenschutz machten sich die Feuerwehrkameraden ans Werk. Die für diese Übung unerlässlichen Vorarbeiten, sowie die Absicherung der umliegenden Gebäude wurden bereits durch die Firma Weber Bau GmbH erledigt.

Unter der Leitung von Brandrat Wolfgang Reisinger vom Landes-Feuerwehrkommando Oberösterreich, wurden nach einem genau ausgearbeiteten Sprengplan bei dem über 50 Jahre alten Schlot 44 Löcher gebohrt. Diese Öffnungen sind anschließend mit den Sprengladungen gefüllt und wieder verschlossen worden. Durch diese nach Plan platzierten Sprengladungen wird ein Keil aus dem Mauerwerk des ca. 20m hohen Schlotes herausgesprengt und aufgrund der nun folgenden Instabilität des Bauwerkes fällt dieser in die gewünschte Richtung.


Nachdem die Zünder miteinander verkabelt wurden, ist noch eine abschließende Prüfung der Leitungen mit einem Ohmmeter durchgeführt worden. Der Bereich der Sprengladungen wurde mit Strohballen, Vlies und Holzlatten abgedeckt, um durch die Explosion herumfliegende Teile abzuschwächen.

Durch einmaliges Hupen wurden die Beteiligten aufgefordert, sich aus dem Gefahrenbereich zu entfernen, da die Sprengung unmittelbar bevor steht. In einer letzten Rundgangkontrolle wurde durch den Sprengleiter der Bereich frei gegeben und es erfolgte die Sprengung. Mit einem lauten Knall fiel der Schlot in den dafür vorgesehenen Bereich und eine Staubwolke begleitete diesen auf seinem letzten Weg.

Bezirks-Feuerwehrkommandant Sepp Bröderbauer meinte zu dieser Sprengung: "Die notwendigen Vorkehrungen wie die Absicherung an den umliegenden Gebäuden, die großräumige Absperrung sowie die Vorbereitungen an dem zu sprengendem Bauwerk bedürfen einem genau durchdachten System."

Vielen Dank an die Firma Weber Bau GmbH für die Möglichkeit eine Sprengübung an solch einem Objekt durchführen zu können.

Text und Fotos: BFK Rohrbach/Sonnleitner