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Bezirk Urfahr-Umgebung zur Übersicht
BEZIRK/GRAMASTETTEN. Am 20. November hielten die Freiwilligen Feuerwehren von Urfahr-Umgebung ihren jährlichen Bezirks-Feuerwehrtag ab. Im Gramaphon in Gramastetten, das bis zum letzten Platz gefüllt war, blickten die 64 Feuerwehren aus dem Bezirk auf das vergangene Jahr zurück und stellten den Abend unter das Motto „Gemeinsam im Einsatz für Urfahr-Umgebung“.
Video: HAW Herbert Denkmayr | Pressestelle BFK UU
Passend zum Motto begrüßte Bezirks-Feuerwehrkommandant Oberbrandrat Ing. Johannes Enzenhofer gemeinsam mit seinem Stellvertreter Brandrat Ing. Rudolf Reiter die zahlreich erschienen Ehrengäste. Allen voran Landesrat KommRat Elmar Podgorschek und Nationalratsabgeordneten Mag. Michal Hammer sowie die beiden Landtagsabgeordneten DI Josef Rathgeb und Vzlt. Günter Pröller. Von der Bezirkshauptmannschaft konnte der Bezirkshauptmann Dr. Paul Gruber und die Leiterin der Sicherheitsabteilung Hofrätin Dr. Andrea Außerweger begrüßt werden. Seitens der Polizei war Bezirkskommandant Oberst Bernhard Wöss gekommen. Die zahlreich anwesenden Bürgermeister und Gemeindevertreter wurden vom Hausherren Bürgermeister Andreas Peter Fazeni begleitet. Der Bezirks-Feuerwehrtag steht immer im Zeichen der Freiwilligen Feuerwehren und einen Rückblick auf das vergangene Jahr. Fast alle der 64 Kommandanten waren mit einer Abordnung in das Gramaphon gekommen. Die Feuerwehrkommandanten wurden angeführt von Landes-Feuerwehrkommandant Landesbranddirektor Dr. Wolfgang Kronsteiner und seinem Stellvertreter Robert Mayr. Zahlreiche Bezriks-Feuerwehrkommandanten von Nachbarbezirken und der Viertelvertreter des Mühlviertels Oberbrandrat Josef Bröderbauer waren wieder treue Gäste. Gemeinsam im Einsatz für Urfahr-Umgebung
Die gemeinsame Zusammenarbeit wurde bei dem diesjährigen Bezirks-Feuerwehrtag in den Mittelpunkt gestellt. Durch den Abend führte Pressesprecher Oberamtswalter Christoph Meisinger MSc., gemeinsam mit Bezirks-Feuerwehrkurat MMag. Klaus Doppler. Nachdem die Hauptamtswalter des Bezirkes aus ihren Sachgebieten berichteten und beeindruckende Zahlen nannten, lud Christoph Meisinger auf eine Zeitreise ein und präsentierte noch einmal mit vielen Bildern und Emotionen das vergangene Feuerwehrjahr, indem die 64 Feuerwehren des Bezirkes zu 259 Brandeinsätzen (drei Einsätze mehr als im Vorjahr) und zu 2.678 (977 Einsätze mehr als im Vorjahr auf Grund von zwei Orkanstürmen im Jänner und März) ausrücken mussten. 2014 Endete mit einem Großeinsatz
Bei dieser Zeitreise wurden noch einmal auf den Großeinsatz in Schweinbach am Heiligen Abend erinnert. Im Interview sprach Abschnitts-Feuerwehrkommandant Brandrat Christian Breuer über den gemeinsamen Einsatz mit Polizei, Rotem Kreuz, Rettungshundebrigade und der Zivilbevölkerung, bei dem zusammen über 200 Personen im Einsatz standen und letztendlich für das Weihnachtswunder von Schweinbach sorgten. Sturm und Hitze sorgten für zahlreiche Einsätze
Die Freiwilligen Feuerwehren wurden 2015 zu außergewöhnlich viele Großeinsätze alarmiert. Im Jänner war es Orkansturm Felix, der über 600 Feuerwehrleute im Bezirk mobilisierte und im März musste bei Orkansturm Niklas erneut zu über 100 Einsätzen ausgefahren werden. Am ersten Mai wurde wegen einer 10 Kilometer langen Ölspur von Gallneukirchen bis Reichenau Alarmstufe 2 ausgelöst. Der Sommer brachte Hitze, Trockenheit und viele Brände. In der ersten Augusthälfte brannte fast täglich ein Feld. Der Höhepunkt der Trockenheit war am 10. August. In Ottenschlag brachten acht Freiwillige Feuerwehren einen Feldgroßbrand gerade noch unter Kontrolle, bevor sich dieser auf einen Wald ausbreiten konnte. Am selben Tag wurde am späten Nachmittag dann die höchste Alarmstufe, Stufe 3 ausgerufen. In Unterweitersdorf brannte ein Wald und wurde mit Hilfe vieler Feuerwehren aus dem Bezirk gemeinsam mit den Einsatzkräften aus dem Bezirk Freistadt erfolgreich bekämpft. Großbrand bei Entsorgungsunternehmen
Im September brach beim Entsorgungsunternehmen Zellinger ein Großbrand aus. Zwölf Feuerwehren konnten diesen erfolgreich bekämpfen. Abschnitts-Feuerwehrkommandant Brandrat Ing. Rudolf Reiter schilderte auf der Bühne die Ereignisse. Gemeinsam wurde der Landes-Feuerwehrtag bewältigt
Ein weiterer Höhepunkt 2015 war der Landes-Feuerwehrleistungsbewerb bei dem der Bezirk Urfahr-Umgebung Mitveranstalter war. Abschnitts-Feuerwehrkommandant Heinz Huber blickte noch einmal auf den sehr erfolgreichen Landesbewerb zurück und bedankte sich erneut bei allen, die zu diesem Erfolg beitrugen. Auszeichnungen und Ehrungen
Erstmals wurden bei diesem Bezirks-Feuerwehrtag auch regionale Betriebe ausgezeichnet, die die Feuerwehren immer wieder mit ihren Mitteln unterstützen und es ihren Mitarbeitern auch ermöglichen für Einsätze während der Arbeitszeit den Betrieb zu verlassen. Nach bestimmten Kriterien wurden dieses Jahr die Firmen Mittermüller, Göweil und Zellinger ausgewählt und mit der Florianiemünze ausgezeichnet. Landes-Feuerwehrkommandant Dr. Wolfgang Kronsteiner zeichnete Bezirks-Feuerwehrkommandant Ing. Johannes Enzenhofer, Hauptamtswalter Herbert Denkmayr und Abschnitts-Feuerwehrkommandant Ing. Rudolf Reiter mit dem Verdienstkreuz der Stufe III des österreichischen Bundes-Feuerwehrverbandes aus. Ehren-Brandrat Josef Kernegger erhielt das Verdienstkreuz der Stufe I. Bezirks-Feuerwehrkommandant überreichte im Anschluss noch das Bewerterabzeichen in Bronze an Oberamtswalter Max Plank und Hauptbrandinspektor Andreas Ganglberger. Das Bewerterabzeichen in Gold erhielt Hauptamtswalter Stefan Füreder. Dieses Jahr konnte auch der 10.000ste Wissenstest Teilnehmer bei der Feuerwehrjugend begrüßt werden. Es war Jungfeuerwehrmann Manuel Schwarz von der Feuerwehr Berndorf. Drei Feuerwehren erlangen die goldene Bezirks-Feuerwehrleistungsplakette
Die höchste Auszeichnung die eine Feuerwehr im Bezirk erlangen kann ist die Bezirksleistungsplakette in Gold. 2015 durften sich die Feuerwehren Mühldorf, Steyregg und Herzogsdorf über diese hohe Auszeichnung freuen.
Bericht von Christoph Meisinger MSc. | Pressestelle BFK UU Alle Fotos auf FlickR:
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